Wenn die Gemeinde Amok läuft…

52 8086 im Bahnhof Radevormwald Dahlhausen-Wupper
52 8086 im Bahnhof Radevormwald Dahlhausen-Wupper

Ein Prellbock ist ein Schienenelement, dass eine weitere Durchfahrt verhindert. In der Regel ist der Prellbock am Ende einer Schiene angebracht und stoppt irrtümlich weiterfahrende Züge oder Waggons. Prellböcke sind so konstruiert, dass Sie nach hinten geschoben werden können, wodurch der Aufprall abgefedert wird und durch die Reibung auf der Schiene der Zug stoppt. Gleiches gilt für den Hemmschuh, der allerdings zur Sicherung direkt auf der Schiene angebracht wird, ähnlich wie der Keil bei geparkten LKW Anhängern.

Die Gemeinde Morsbach meinte es nun gar nicht gut mit der oberbergischen Wiehltalbahn. Der Bauhof, das ist schon an den Materialien des eigenwilligen Prellbocks ersichtlich, hatte in einer Nacht und Nebel Aktion am Haltepunkt Kömpel unter Mißachtung jedweder Sicherheit einen eigenen Prellbock installiert, der vor allem eins zur Folge haben kann: Die Entgleisung des Zuges! Die Wiehltalbahn ist immer wieder im Clinch mit den umliegenden Gemeinden, hier erleben wir einen erneuten Höhepunkt, der wohl rechtliche Schritte nach sich ziehen dürfte. Man darf sich schon fragen was unsere gewählten Personen im Kopf haben, wenn sie derart fahrlässig in den Schienenverkehr eingreifen.

Was dem einen seine Kondomautomaten oder Schwimmbad, ist dem anderen die Eisenbahn.

http://www.eisenbahn-kurier.de/aktuell/news_wiehltalbahn.html

Eine Antwort auf „Wenn die Gemeinde Amok läuft…“

  1. Wenn der Reuber schon nicht im Wald bei Kömpel ist, im Rathaus ist nur noch bis längstens 28.August 09 (ggf.+1 Monat) bzw. bis zur Konstituieung des neuen Rates in Morsbach.
    Der Prellbock ist mittlerweile weg.(Was so ein Strafverfahren doch alles bewirken kann !?!) Der Bautrupp hat zischenzeitlich die Strecke bis kurz vor die Einfahrtstafel Bahnhof Morsbach freigeschnitten.

    Und während man in Waldbröl die zwischenzeitlichen Urteile begriffen hat, versucht man seitens Mitgliedern des Morsbacher Rates bzw. der Morsbacher Verwaltung potentielle Bahnversender unter Druck zu setzen.
    Da haben einige es immer noch nicht begriffen; und brauchen am 28.8.09 die
    Quittung bzw. Abwahl.

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