Das stört keinen großen Geist

Der Computer wurde vor kurzem aktualisiert
Der Computer wurde vor kurzem aktualisiert

Der Computer wurde vor kurzem aktualisiert
Vor kurzem wurde ein wichtiges Sicherheitsupdate heruntergeladen und installiert, um zum Schutz des Computers beizutragen. Die Installation dieses Updates hat einen Neustart erfordert

Das kennen wir ja zu Genüge: Windows muss neu starten. Früher durfte man schon neu starten, wenn man die Bildschirmauflösung geändert hat, oder die Position des Mauszeigers veränderte. Das ist glücklicherweise vorbei. Aber es gibt sie noch immer zuhauf, die nötigen Neustarts. Und dankenswerter Weise ist Windows jetzt auch so nett, den Neustart einfach durchzuführen, ohne den Benutzer damit zu belästigen. Was kann es einen großen Geist es schon kümmern, wenn Kleingeister noch Dateien offen haben, möglicherweise sogar ungespeichert.

Dafür, dass Windows jederzeit beherzt neustarten darf, ja dafür sind Dateiwiederherstellungsprogramme doch erst erfunden worden. Windows hält mit Unzulänglichkeit ganze Industriezweige am Kacken. Das sind Arbeitsplätze! Aber vermutlich hält Windows auch ganze Industrien auf. Auch Arbeitsplätze.

Aber mal eben eine 3GB PST übers Netzwerk durch die scanpst.exe jagen müssen, so viel Zeit kann man sich schon nehmen. Es ist zu viel verlangt dem großen Geist abzuverlangen, Programme vor dem Neustart wenigstens sauber zu beenden. Was kümmert’s…

2 Antworten auf „Das stört keinen großen Geist“

  1. Zu meinem großen Leidwesen kenne ich windoofs seit seinen Anfängen. Habe immer wieder auch Alternativen ausprobiert (OS2 sogar bis Warp, LINUX …) und mußte berufsbedingt immer wieder auf diesen Versuch eines OS zurückkommen.
    Es kochen alle nur mit Wasser, doch die Gatestruppen machen sich noch nicht einmal die Mühe einen Brunnen zu graben, die nehmen es aus der nächstbesten Pfütze – geht doch … die DummUser machen es doch fleißig mit …

    Ich habe mir jetzt ein Applesystem ins Auge gefaßt und plane da einen fließenden Übergang. Muß nur noch die restlichen Programme crossgraden (hab nur Legales) und dann wird zugeschlagen. Der Schwiegersohn ist bereits umgestiegen.

    MICH kümmerts …

  2. Es ist, dass sieht man ja allenthalben, im Moment sehr beliebt Freiheit gegen Sicherheit zu tauschen. Ich bin da skeptisch und möchte nicht vom Regen in die Traufe. Wenn die Lösung dann im Endeffekt heißt, das ich mir auf dem Apfel doch wieder Windows installieren muss, dann kann ich auch direkt dort bleiben. Zumindest seit Windows 2000 jammert man nach meinem Empfinden ja über ein erträgliches Software-Niveau. Es gibt halt immer nur so ein paar groteske Dinge, die sich irgendwie durch jede Windows Version ziehen.

    Und, um aus meinem Arbeitsleben noch einen drauf zu setzen: Wenn es Stress gibt, dann sitzt am anderen Ende zu 80% ein Apfel Nutzer. Das Problem hatte ich erst vorgestern wieder. Wie viele workarounds ich jetzt schon für die Äpfel habe programmieren müssen..? Und dann bekommt man noch aufgetischt, dass doch mit dem Apfel alles so super funktioniert.

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