Hitlerzitat des Tages

Fahnensog
Fahnensog

Der Arier als Kulturbegründer
Schöpferisch tätige Völker sind von jeher und von Grund auf schöpferisch veranlagt, auch wenn dies den Augen oberflächlicher Betrachter nicht erkenntlich sein sollte.
Adolf Hitler, Mein Kampf

Das Problem ist nicht, dass Oma es verschämt im Garten verbuddelt hat, nachdem Opa, wenn überhaupt, geschlagen nach Hause kam. Das Problem ist, dass nicht das Argument oder die Vernunft dazu geführt hat, sondern ein Gefühl diffusen Selbsterhaltungstriebs, welches es zunächst genauso wichtig erscheinen ließ es besitzen zu müssen. Es stimmt versönlich, dass wie z.B. bei Deutschland schafft sich ab nur der allerkleinste Teil der Claqueure, der emotional aufgeladen wie bei Planet der Affen den Aufstand probt, wirklich darüber im Klaren ist, was es beinhaltet. Das verhält sich wie mit Nutzungsbedingungen bei facebook, bei PayBack oder den Heiligen Schriften, dessen Wertegerüst auch gerne befürwortet wird, ohne es tatsächlich zu kennen oder einen Gedanken an die junge Vergangenheit zu verschwenden, worin es konsequenterweise enden muss. Es ist ein Gefühl, genährt aus einem Kaffeesatz. Den liefert Bild, der Stürmer, oder der Priester. Hinterher schämt man sich. Vielleicht. Und wenn, dann hoffentlich aus der Aufklärung heraus, und nicht, weil sich plötzlich alle schämen. Denn dann wäre man dazu verdammt seine Fehler zu wiederholen.

So wahr mit Gott helfe

Das ist ein besonderer Moment wenn man auf die großartige Verfassung unseres Landes schwören darf, und wenn man versichern darf, dass man, so wahr mir Gott helfe, all das tut was man für sein Land tun kann in Achtung der Verfassung.
Christian Wulff, Juli 2010

So wahr mir Gott helfe. Shit happens. Und jetzt sondieren wir zwischen einer Pfarrerin, die, der Ironie muss man sich erstmal bewusst werden, in Hannover in Ungnade fiel und darauf hin ihr Amt niederlegte, und einem evangelischen Pastor von Drieeben, der als zweite Wahl zu Merkels Gnaden, einer Pfarrerstochter, vielleicht mal dürfte. Wem wird Gott wohl helfen? Oder macht der nicht ohnehin gerade eine ausgedehnte Pause? Wie wäre es mit jemandem, der nicht so pathetisch rumsäuselt? Wie wäre es, keinen Söldner zu engagieren? Wie wäre es mit jemandem mit Ideen, einem klaren Kopf, mutigen Ansätzen? Wie wäre es z.B. mit Richard David Precht? Vermutlich das Politikgeschäft (ein furchtbares Wort) dafür viel zu schmutzig.

Pro ACTA

DHL: Durchsetzung hoheitlicher Leistungsschutzrechte
DHL: Durchsetzung hoheitlicher Leistungsschutzrechte

Bei Computerspielen ist man längst dazu übergegangen die Software an den Benutzer zu binden – ein als Feature verkaufter Kopierschutz. Verschiedene andere Software verknüpft man mit einer – und nur dieser Hardware, auf der sie erstmals installiert wurde. Da macht es auch keinen Sinn mehr, das Programm später illegal zu verkaufen. Das ist noch besser als meine ganzen originalen CDs von Sony, die ich in meinem Sony BluRay Player nicht abspielen kann Root-Kit als Feature, denn das ist eh schlechte Musik. Aber die Welt ist, auch wenn für einige unerwartet, größer als der Kosmos der Bits und Bytes, die einige doch raumgreifend zu überfordern scheinen. Deshalb schnell her mit diesem ACTA DINGSDA! „Pro ACTA“ weiterlesen

Für das gute Gewissen

Grüner Strom
Grüner Strom

Euer Liebten! Aus der Wand dort kümmt keen Strom, wiewohl die Dose höhnisch lächelt!

Wir sind alle ganz schön weich in der Dose, lassen uns einlullen von Wohlstandsreligionen. Ich müsste diesen Beitrag eigentlich mit einem Zweizeiler aus einem Lied von Nirvana eröffnen, nicht ganz zufällig mit dem Namen „Lithium“(*):

I’m so happy because today I found my friends
Light my candles in a daze because I found god

„Für das gute Gewissen“ weiterlesen

Bulcsú Payne – Kontroll

Im Rahmen meiner Foto-Jahresarchivierung tauchte da plötzlich wieder dieser Film auf. Da war doch was letztes Jahr? Genau. Im Mai letzten Jahres rauschte ich durch den Budapester Untergrund, auf zu Hause tauchte schnell der Film Kontroll vor meinem Auge auf, der in eben dieser U-Bahn gedreht wurde – ausschließlich, und mich nach den ersten Umdrehungen im Player direkt gepackt hat, und ich bin bekanntlich nicht leicht zu begeistern! Vielleicht liegt es daran, dass Bulcsú, der Hauptdarsteller, mich so an den PC-Spiel Max Payne erinnert (den Film lasse ich unkommentiert!)?

Ich habe nie ungarische Musik gehört bisher, und einen Film schon gar nicht gesehen. Hier kommt aber beides bestens zusammen. Deshalb eine ehrliche Empfehlung für alle Cineasten, die den Film nicht kennen, aber mit bild- und tongewaltigen Ergüssen viel anfangen können, die darüber hinaus in einer ebenso amüsant wie spannenden Story verpackt sind.

Bei amazon in der Special Edition zum Füllmaterial-Preis!

Auf Google+ habe ich letztes Jahr bereits ein Bild der Budapester U-Bahn veröffentlicht. Hinter mir stand, als ich das Foto machte, übrigens eine Frau die Interesse an meinem Portmonnaie bekundete – aber recht plump. Es war, nur dass kein falscher Eindruck entsteht, aber der einzige Vorfall der Art. Budapest war ruhig, sauber und freundlich. Kein Vergleich mit Amsterdam!