Unser täglich Papst

Bescheidenheit ist eine Zier...
Bescheidenheit ist eine Zier…

Schon Papst Leo XIII wusste es genau, in dem völlig korrekt in seiner Enzyklika Immortale Dei im Jahr 1885 die Pressefreiheit als Ausgeburt eines kranken Gehirns bezeichnete; als die Quelle des Bösen™. Und wie er Recht behalten sollte. Die Eventisierung der Papstwahl ist schlichtweg Brechwerk und deren allgegenwärtige mediale Überpräsenz steht in keinem Zusammenhang mit der Bedeutung, die der Papst und das Glaubenskonstrukt welches er verkörpern und vertreten will, in diesem Lande überhaupt noch einnimmt. Frömmeln und theologischer Dialekt aber nicht wissen wann, warum und wofür der Jude Jesus dem Christen zum Wohle am Kreuz gestorben sein will. Geradezu niedlich all die Wünsche nach Reformen und frischem Papst. Als wolle man den Protestantismus neu erfinden und es noch immer Katholizismus nennen dürfen. Schrecklich ermüdend. Da kann man auch eigentlich nur zurücktreten.

Ein neues Gesicht und alte Werte
Egal wie die Wahl läuft
Egal wie die Entscheidung ist
Es ist immer die verkehrte
Es wird sich alles verändern
Und doch bleibt alles gleich
Viele Menschen die viel reden
Gehirne werden weich

Abwärts – Den Becher hoch

Übrigens hat Deschner nach 43 Jahren gerade den zehnten und letzten Band seiner Kriminalgeschichte des Christentums veröffentlicht. Das zum Anlass nehmend noch einmal die grandiose Doku „Die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner“ von Ricarda Hinz. Wirklich sehenswert:

Ich würde aufhören wenn aufhören heißt es hört auf!

Eine Antwort auf „Unser täglich Papst“

  1. Hallo Armin,
    Ich verfolge deine Seite und Rubrik Religion&Glaube schon seit Juni letzten Jahres und habe mich seit dem Festgelesen.
    Diese Doku von Deschner war mir bisher völlig unbekannt. Danke dafür!!!
    Du musst mal bei Amazon die Rezension von einem gewissen FMA lesen über Deschners Bücher…der Hammer!Kannst mir ja mal schreiben wie es dir gefalen hat! Gruss Martin

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