Fanö – Tag 3

 

Der Blick aus dem Fenster
Der Blick aus dem Fenster

Herrlich. Der Fernseher quakt etwas von erstem dicken Kälteeinbruch in Deutschland und hier küsst einen die Sonne wach, welche zumindest in Jacke oder durch das Fenster durchaus noch als warm bezeichnet werden kann. Zusammen mit dem wenigen Wind kommen Erinnerungen auf an den goldenen Herbst 2006 auf Fanö, als wir hier auch zwei Wochen Hochdruckeinfluß hatten. Als wir am Abend ins Haus zurückkamen war klar, dass dieses Haus definitiv nichts für Hochsommer ist, da die breiten Fensterfronten geradezu Gewächshausatmosphäre erzwingen. Aber wenn das Wetter schon mal so schön ist, und man die Eiswürfelmaschine sowieso am Kühlschrank hat, dann kann man auch direkt auf der Terasse sein Apfelsaft auf Eis genießen!

Auf der Terrasse - Apfelsaft auf Eis
Auf der Terrasse - Apfelsaft auf Eis

Hier gibt es kein Getränk mehr ohne Eis. Lenni hatte noch irgendeinen schönen Spruch zum Thema, aber ich habe ihn vergessen. Es ging um die Größe der Eiswürfel, und Lenni wollte dicke Dinger haben! Und wo wir gerade bei dicken Dingern sind: Hannah hat Tanja heute gefragt: Mama, die Jessica sagt der Whirlpool hätte einen Eierkrauler – was ist das? Danach musste Timon erst auf Toilette.

Den Tag heute haben wir erneut am Strand verbracht, und bis auf eine Regenfront die auf dem Meer vorbeizog, war es auch wolkenarm und schauerlos. Allerdings sorgte die Front für lästige Windverhältnisse am Strand. Aber trotzdem paradiesische Ansichten:

Fanö Buggyomrande - Drachenflieger Paradies
Fanö Buggyomrande - Drachenflieger Paradies

Nicht nur, dass mein Objektiv schon satte Farben produziert, der Himmel hier ist einfach satt blau. Links unten auf dem Bild sieht man übrigens die in den Dünen Fanös üblichen Bunker, die Reste des Westwalls sind und als Denkmal stehen gelassen wurden. Natürlich wurden die Geschütztürme abgebaut. Die Bunker sind, wenn sie nicht vom Sand zugeweht wurden, frei begehbar. Wie auf dem Bild zu sehen liegen sie heute 2-3 Dünen hinter dem Strand. Fanö wächst noch immer, während andere Nordseeinseln ja bedenklich Fläche verlieren.

 

Ein super Sonnenuntergangsbild ist mir gelungen, wo die Strahlen schön sichtbar das Meer fluten. Das gibt es aber erst später, denn interessanter war es, als es dunkel wurde. Abends habe ich dann mit Jessica noch einen Ausflug zum Strand gemacht und ein wenig in den Himmel geschaut. Leider hatte ich nur das Weitwinkel Objektiv mit und die lichtstarken Objektive im Haus gelassen. Macht aber nichts, dann „muss“ ich halt noch öfter los. Heute war der Strand auch deutlich belebter, hier und da konnte man Taschenlampen sehen. Alles kaltes Licht, die LED Technik fordert ihren Tribut. Wie auch immer, ein wenig Milchstraße habe ich trotz schlechter Offenblende dann doch gemacht, mit entsprechend hoher Empfindlichkeit und 2 Minuten Belichtung.

Milchstraße über Fanö
Milchstraße über Fanö

Es ist schon echt atemberaubend die Milchstraße so im Meer versinken zu sehen. Ich weiß noch nicht wie ich das technisch am besten rüberbringen kann, aber ich arbeite dran! Jetzt kochen die Füße und ich muss erstmal pennen!

Eins noch:

Jessica am Auslöser
Jessica am Auslöser

Das Gegenstück dazu gibt es nach der nächsten Maus!

2 Antworten auf „Fanö – Tag 3“

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