Fanö – Tag 9

Erste Dünenreihe Zugang 18
Erste Dünenreihe Zugang 18

Nutella, Nutella, Nutella – jeden Morgen. Interessanterweise wird das auch nicht weniger, wenn es gleichzeitig noch Bacon und Ei gibt. Mittags dann wird der Kuchen gebacken – und kommt zum kühlen unter Beaufsichtigung von Timon auf die Terasse. „Die erste Möwe ist gleich touchiert – zur Not hol‘ ich einen Knüppel!“ Da wird Einsatz gezeigt! Entgegen anderer Verlautbarungen („Die Kombination aus Zitrone und Schokolade geht nicht“) fand ich den Kuchen auch ganz lecker – zumindest ein Stück! Dann hat Timon im Auto, das Backblech auf dem Schoß, anfangen müssen zu singen, zu sabbern und zu krümeln. Eigentlich bin ich garnicht so hungrig.

 

Das Wetter zeigte sich insofern heute von der besten Seite, alsdass es heute erstmals den erhofften Seewind gab. Damit konnten wir heute bequem in jeder Hinsicht auf Halbwind den Strand rauf und runter. Denn Wind war nicht viel, die Drachen also entsprechend groß, träge und gemütlich.

Ich im Buggy
Ich im Buggy

 

Lenni hat heute zwei große Schritte gemacht. Zum einen war er das erste mal alleine in den Dünen pinkeln („Jessica, das gegen den Wind pinkeln funktioniert nicht“). Und er bat mit Nachdruck darum, bloß keine Experimente zu machen! („Armin fass den Sand da bitte nicht an, weil das möchte ich nicht)

Lenni nach getaner Arbeit
Lenni nach getaner Arbeit

Zum Anderen ist er heute das erste mal ATB gefahren – also Skateboard auf Sand am Strand mit Drachen in der Hand. Er hat auch direkt, also wirklich direkt ein Gespür dafür gehabt, wie er den Drachen und das ATB stellen, setzen, legen und bewegen muss, damit er sich selbst fortbewegt. Das mit dem Drachen an sich hat er ja auch erstaunlich schnell und gut umgesetzt.

Lennis erster Ritt auf einem ATB
Lennis erster Ritt auf einem ATB

Timon hat sich, wie er sagt, im Laufe des Tages nur bei facebook angemeldet, um „Bauer zu sein“. Da gibt es wohl irgendein sinnfreies Browsergame. Einhellige Meinung im Haus: Timon, um Bauer zu sein, musst Du garnichts weiter unternehmen!

Abends habe ich mich dann schön überfressen und trage die Auswirkungen immernoch mit mir rum. Ich bin mal gespannt wie das endet. Jedenfalls war ich deshalb, und nur deshalb so gnadenlos schlecht bei Scrabble. Wie wird Pferd geschrieben? F-E-R-T? Timon:“Nein, P-F-A-N-D“…

Ebenfalls Abends zog dann noch ein kleines Regenwölkchen auf, es hat dann auch tatsächlich schon zum zweiten mal in diesem Urlaub leicht geregnet. So geht das nicht weiter! Morgen kaufen wir dann mit Geldstücken Benzin an der Tankstelle und blasen Jessicas Reifen auf – vom Buggy. Denn morgen gibt es wieder Westwind.

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